Hostels

Da die Missionsstationen zwar auch auf dem Land inmitten der Adivasi-Dörfer liegen, ist es doch von vielen der Dörfer zu weit und auch zu gefährlich für die Kinder, den Schulweg jeden Tag auf's Neue zurück zu legen. Deshalb ist eine geeignete Unterkunft in den Missionsstationen für die Kinder ebenso wichtig, wie die Schule selbst.

Die meisten der Missionen werden deshalb auch weniger als Tagesschulen, sondern als eine Art Internate geführt. D.h. die Schüler bleiben dort das ganze Jahr über und gehen nur in den Ferien und an grösseren Feiertagen nach Hause. Die Missionen sorgen für die Kinder mit Unterkunft, Essen, Kleidern, medizinischer Versorgung, Schulmaterial und dem dringend erforderlichen Schulunterricht. Die Missionen sind wegen der grossen Nachfrage nach Schulplätzen und nicht zuletzt auch wegen der sehr niedrigen Schulgelder oft völlig überbelegt.

Um darum auch den Bereich "Wohnen" für die Kinder etwas zu verbessern und den Schülern wenigstens eine in ihren Grundbedürfnissen angemessene, menschenwürdige Unterkunft anbieten zu können, konnte "Together" im Jahr 2010 das erste Hostel für 250 Jungen in der Missionsstation Mohankot von Father Marcel fertigstellen. Dies ist der äusserst engagierten und grosszügigen Hilfe der Schüler und dem Lehrerteam der Weiterführenden Schulen Triesen zu verdanken! Die WST sammelten über vier Jahre mit verschiedenen Aktionen wie Verkauf von Indischen Spezialitäten und Tees, diversen Workshops, mehrerer Schulfeste und eines Sponsorenlaufs Geld für den Bau des Hostels, dass schliesslich 2010 unter grosser Freude an die Jungs in Mohankot übergeben werden konnte!

   

 

 

Vor dem neuen Hostel mit einem Teil der Schüler von Mohankot

 

Father Marcel, Christoph und Father Edward im neuen Schlafsaal

 

 

Hostel Petlawad

Im Jahr 2012 konnte bereits schon der Bau unseres 2. Hostels in der Missionsstation Petlawad von Father Marcel fertiggestellt werden. Da sich dort bereits eine Englisch Medium School befand, die bisher aber nur den Tagesschülern aus der Oberschicht vorbehalten war, ermöglichte der Bau eines Hostels auch unterpriviligierten Kindern aus den umliegenden Adivasi-Dörfern den dringend benötigten Schulbesuch und somit die Chance auf eine gute Ausbildung. Das Projekt konnte von Togehter durch die grosszügige Unterstützung der Mantegna-Stiftung, Basel, der Sternsinger Triesenberg und anderer Sponsoren realisiert werden.

   
   

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